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Tabelle: Diagnostische Kriterien des cervikogenen Kopfschmerzes

Tabelle: Diagnostische Kriterien des cervikogenen Kopfschmerzes

Hauptkriterien

  • Symptome einer HWS-Beteiligung mit
    – Schmerzprovokation durch Kopfbewegung
        oder Druck auf Triggerpunkte
    – eingeschränkte HWS-Beweglichkeit
    – nicht radikuläre Schmerzen in Arm und Schulter
  • Bestätigung durch diagnostische anästhesiologische Blockade
  • Einseitigkeit ohne Seitenwechsel
Schmerzcharakteristika

  • Fluktuierender Dauerschmerz und/oder Schmerzattacken variabler Dauer
  • mittelschwerer, nicht pulsierender, nicht lanzinierender Schmerz
  • Schmerzausstrahlung von okzipital nach okulo-fronto-temporal
Weitere Charakteristika von gewisser Bedeutung

  • nur marginaler oder fehlender Effekt von Indometacin
  • nur marginaler oder fehlender Effekt von Ergotamin und Sumatriptan
  • Frauen häufiger als Männer betroffen
  • nicht selten anamnestisch Schädel- oder HWS-Trauma
Andere Erscheinungen geringerer Bedeutung

Verschiedene, nur gelegentlich auftretende und/oder nur mäßig ausgeprägte Phänomene bei Attacken: Übelkeit, Phono- und Photophobie, Benommenheitsschwindel, ipsilaterales “Verschwommensehen”, ipsilaterales periokuläres Ödem

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